Die Saat
Willkommen, herzlich willkommen, in meiner Welt
Den Berg erfolgreich bezwungen, hast du mich auserwählt
Du liegst neben mir
Schaust im Schlafe mich an
Was hat nur diese Nacht mit dir getan
Am Fenster Nebel der Nacht zieht lautlos vorbei
Streift die Blätter, das Gras, lässt schwinden das Leid
Und du liegst neben mir
Ziehst mich in deinen Bann
Was hat nur diese Nacht mit mir getan
Diese Stunden
Um uns herum
Geben uns Leben zurück
Wir beide ahnen
Noch nicht die Zeit
Die wir säten
Endlos scheint unser Raum zwischen Wahrheit und Glück
Haltlos bin ich nicht mehr, hab gefunden zurück
Denn du liegst neben mir
Schaust in Liebe mich an
Was hat nur diese Nacht mit uns getan
Diese Stunden
Um uns herum
Geben uns Leben zurück
Wir beide ahnen
Noch nicht die Zeit
Die wir säten
Diese Stunden
Um uns herum
Geben uns Leben zurück
Wir beide ahnen
Noch nicht die Zeit
Die wir säten
Willkommen, herzlich willkommen, in meiner Welt
Den Berg erfolgreich bezwungen, haben wir uns auserwählt
Du liegst neben mir
Ich bleibe und lebe in dir
Das hat nur diese Nacht mit uns getan
Es Ist Zeit
Leere Straßen verfolgen mich
Treiben mich durch die Nacht
Dunkle Schatten, der Regen sticht
Was hat die Zeit mit mir gemacht
Ich fahre weiter durch Staub und Dreck
Verfolgt, gehetzt und ruhelos
Ach, würd' ich endlich niedergestreckt
Doch wäre das jemals genug
Am Ende stehen
Die Mauern höher als zuvor
Und schreien klagend in mein Ohr
Das Ende fleht
Es ist Zeit sich um zudrehen
Und der Wahrheit und der Sehnsucht
Tief ins Auge zu sehen
Es ist Zeit, die Räder stehen
Komm zu mir
Hell erleuchtet im Fokus der Nacht
Liegt die Rettung so nah
Ich tauche ein, das Feuer entfacht
Brennt nieder alles was geschah
Erkämpft geduldig mein Leben für sich
Erwärmt mein Herz, beseelte Glut
Ach, wär' ich jetzt nur ein Funken im Licht
Das wär' für alle Zeit genug
Am Ende gehen
Die Mauern hoch in Flammen auf
Und schreien hoffnungsvoll heraus
Was wir jetzt sehen
Es ist Zeit sich umzudrehen
Und der Wahrheit und der Sehnsucht
Tief ins Auge zu sehen
Es ist Zeit die Räder stehen
Komm zu mir
Es ist Zeit sich umzudrehen
Und der Sehnsucht tief ins Auge zu sehen
Komm, komm zu mir.
Gefunden
Wie siehst du wieder aus
Was hast du heut' verbrochen
Kenn' mich längst nicht mehr aus
Hab den Anschluss verloren
Geh doch nochmal drei Schritte zurück
Allein dieser Umstand erfordert Geschick
Langsam windest du dich
Und meidest den Anblick
Von Schatten und Licht
Ist dir viel zu gefährlich
Geh doch einmal einen Schritt vor die Tür
Sobald wirst du spüren, die Welt beginnt hier
Gibt es noch mehr von dir zu sehen
Oder verschleierst du deinen Sinn
Auf deinen Wegen kann ich nicht gehen
Ich geb' dir Zeit, mein Herz zu verstehen
Wie weit reicht dein Gewissen
Um endlich zu atmen
Hast die Worte zerrissen
Dich versenkt in all den Fragen
Komm endlich mal aus deinem Versteck
Allein dieser Umstand hat gereicht für dein Glück
Gibt es noch mehr von dir zu sehen
Oder verschleierst du deinen Sinn
Auf deinen Wegen kann ich nicht gehen
Ich geb' dir Zeit, mein Herz zu verstehen
Gibt es noch mehr von dir zu sehen
Oder verhüllst du doch jeden Sinn
Gibt es noch mehr von dir zu sehen
Oder verschleierst du deinen Sinn
Auf deinen Wegen möchtest du gehen
Du hattest Zeit, mein Herz zu verstehen
Wie siehst du heute aus
Hast du dich jetzt gefunden
Alles
In der Nacht als du kamst und ich stand etwas neben mir
Gedankenlos nicht schwindelfrei
Reichte ein Augenblick, der uns beiden endlos schien
Lass die Welt haltlos sein
Gib mir alles von dir
Alles erhellt die Zeit
Nimm dir alles von mir
Alles vergeht so bald
Irgendwann ist es gut, irgendwann wird nicht ewig sein
Seh' ich dein Leben schon
Immerzu der Gedanke an das, was am Ende bleibt
Denkst du auch grenzenlos
Gib mir alles von dir
Alles erhellt die Zeit
Nimm dir alles von mir
Alles entsteht sobald
Immer da, wo ich bin, wollt ich, du könntest bei mir sein
Schwerelos treiben wir dahin
Über uns funkeln Sterne, unter uns schweigt die See
Lauscht wie Sorgen vergehen
Gib mir alles von dir
Alles erhellt die Zeit
Nimm dir alles von mir
Alles entsteht sobald
Gib mir alles von dir
Alles erhellt die Zeit
Nimm dir alles von mir
Alles vergeht so bald
Das Meer
Viel zu lang auf See
Schon viel zu lang kein Wort gehört
Selbst wenn ich neben dir steh'
Bleibt alles still, nur rauscht das Meer
Und die Wellen schlagen hoch
Und brechen über mir
Stürme hinter mir
Entseelter Nebel raubt die Sicht
Verklärte Felder drehen
Die Kompassnadel weg vom Licht
Immer lauter tobt das Meer
Es verschlingt dich, wenn du fällst
Es hängt dich, wenn du stehst
Es zwingt dich zu dir selbst
Wenn du versuchst zu gehen
Das Feuer brennt so klein
Hält dieser Meereswut nicht stand
Die Asche unserer Zeit
Holt sich der Wind zurück an Land
Ist ach so kalt das Meer
Es verschlingt dich, wenn du fällst
Es hängt dich, wenn du stehst
Es zwingt dich zu dir selbst
Wenn du versuchst zu gehen
Bleibt es hell erleuchtet und atmet
Wenn es deinen Widerstand sieht
Hat es diese Zeit schon erwartet
Lässt es dich gehen
Es verschlingt, dich wenn du fällst
Es hängt dich, wenn du stehst
Es zwingt dich zu dir selbst
Wenn du versuchst zu gehen
Nach Jedem Sturm
Der Strom der Welt zieht gegen uns
Erhob sich leis' und unbemerkt
Zu jener Zeit als alles schlief
Und Bequemlichkeit den Verstand im Argen ließ
Der Wahrheit nicht ins Auge sehen
Kein Wort zu viel im Zorn gesagt
Es scheint als bliebe alles so
Wie es einmal war
Ungerecht und tot
Und wie viele werden folgen
Und wie viele stumme Zeugen
Du gehst deinen Weg
Durch jedes dunkle Tal
Du gehst deinen Weg
Du siehst einen Weg
Nach jedem Sturm entsteht ein Raum aus Licht und Reinheit
Zu oft erklärt, zu oft enttäuscht
Zu oft wurden Wände eingerannt
Um bald darauf noch höher zu sein
Unbezwinglich, doch gleichgültig und klein
Ergibt es Sinn, vor euch zu stehen
Ich will ein Prediger nicht sein
Und dreh' ich euch den Rücken zu
Will ich nicht, dass ihr meine Stärke seid
Doch wie viele werden folgen
Und wie viele nicht bereuen
Du gehst deinen Weg
Durch jedes dunkle Tal
Du gehst deinen Weg
Du siehst einen Weg
Nach jedem Sturm entsteht ein Raum aus Licht und Reinheit
Und wie viele wollten folgen
Und wie viele sind wir heute
Wir gehen diesen Weg
Durch jedes dunkle Tal
Wir gehen diesen Weg
Wir sehen einen Weg
Nach jedem Sturm entsteht ein Raum aus Licht und Freiheit
Still
Die einen gehen früher
Die anderen gehen drauf
Doch ich gehe für dich
Nie zu still, nie zu laut
Was hält das Verlangen
Für uns heut' Nacht zurück
Die Dunkelheit fordert
Ihren Tribut
Verschlungene Seelen
Und im Tal liegt die Glut
Was hält die Begierde
Für uns heut' Nacht zurück
Und um uns herum steht die Zeit
Nur der Wind hört friedlich uns zu
Und dein Atmen reicht für uns zwei
Und die Zeit steht still für uns.
Loderndes Feuer
Die Herzen synchron
Erhaben für immer
Spielt die Lust ihren Ton
Was hat diese Liebe
Für uns heut' Nacht befreit
Und um uns herum steht die Zeit
Nur der Wind hört friedlich uns zu
Und dein Atmen reicht für uns zwei
Und die Zeit steht still für uns.
Die Zeit steht still | Greift um sich nach neuem Leben
Sieht sich um nach uns | Holt es sich aus unsrem Beben
Greift nach unsrer Hand | Lässt die Glut für immer leben
Gibt zurück die Saat | Hat die Saat zurückgegeben
Und um uns herum steht die Zeit
Nur der Wind hört friedlich uns zu
Und dein Atmen reicht für uns zwei
Und die Zeit steht still für uns
An Land
Zertreten die Steine
Zerklüftet der Weg unter uns
Jedem das Seine
Am Ende verliert die Vernunft
Was soll unser Tun
Wenn kein Gedanke besteht
Wir kommen nicht zur Ruh'
Bis keines der Herzen mehr schlägt
Verhaltenes Schweigen
Vernebelte Blicke erzählen
Wie schwer sind die Zeiten
Wie sehr sie nach Nähe sich sehnen
Und wir hören zu
Wenn sie sich in Kummer verlieren
Ich frag mich wozu
Wir uns der Mitte entbehren
Am Ende bleibt
Nur ein Hauch von uns zurück an Land
Am Ende bleibt
Mein Herz bei Dir
Am Ende treibt
Der Gedanke an das was einmal war
Hinaus in die Ferne ins Nichts
Verschlafen die Sehnsucht
Zerbrochen das Glas des Vertrauens
Vergeht unsere Herkunft
Wenn wir in Zorn darauf schauen
Wir sind laut immerzu
Haben die Sehnsucht befreit
Doch wir geben zu
Wir sehnen die Stille herbei
Am Ende bleibt
Nur ein Hauch von uns zurück an Land
Am Ende bleibt
Mein Herz bei Dir
Am Ende treibt
Der Gedanke an das was einmal war
Hinaus in die Ferne ins Nichts
Klabauternacht
Leise wiegt das Meer
Deine Seele durch die Nacht
Keine Last zu schwer
Es trägt, es hält, umhüllt dich sacht
Wenn die Wolken ziehen
Und der Mond verstummt
Du bist nicht allein
Das Salz der See bewahrt dich vor dem Grund
Endlos scheint der Raum
Die Wellen atmen still für dich
In der Ferne taucht
Der Leuchtturm ein ins Sternenlicht
Wenn der Nebel zieht
Durch die dunkle Kluft
Du bist nicht allein
Das Land liegt neben dir, hört deinen Ruf
Und am Morgen wird es still sein
Der Klabauter schläft und schweigt
Und dein Herz wird endlich frei sein
Die Klabauternacht ist vorbei
Schwere Winde schreien
Hoch vom Himmel in die Nacht
Wollen die See entzweien
Fragen nicht nach Mensch und Fracht
Aus dem Meeresgrund
Greift ein Traum nach dir
Du bist nicht allein
Nimm dir meine Hand, hier darfst du sein
Und am Morgen wird es still sein
Der Klabauter schläft und schweigt
Und dein Herz wird endlich frei sein
Die Klabauternacht ist vorbei
Es faucht und es tobt
Es brandet und flucht
Doch wird dich nie bezwingen
Es donnert und bebt
Es hofft und es fleht
Es wird ihm nie gelingen
Und am Morgen wird es still sein
Der Klabauter schläft und schweigt
Und dein Herz wird endlich frei sein
Die Klabauternacht ist vorbei
Seelenstaub
Es gibt vieles zu hören
Und vieles zu sehen
Doch es gibt zu oft Gedanken
Die nicht wiederkehren
Im Traum zu laut
Im Leben zu leis'
Und wozu all diese Schranken
wenn man alles weiß
Und was bleibt uns noch
Was bleibt uns noch
Wir wollen doch nur
Die Worte an den Wänden verstehen
Eure Illusion nicht verdrehen
Doch in Häusern und Städten
Auf Straßen und Wegen
Nur noch Seelenstaub
Wie sollen wir dann Euch in Klarheit sehen
Gelebter Tand
Auf heißem Sand
Und alles was erreicht war
Verliert den Grund
Unsere Beine schwer
Die Zeit treibt im Meer
Zerschellt an hohen Felsen
Und erwartet uns
Was bleibt uns noch
Was bleibt uns noch
Wir wollen doch nur
Die Worte an den Wänden verstehen
Eure Illusion nicht verdrehen
Doch in Häusern und Städten
Auf Straßen und Wegen
Nur noch Seelenstaub
Wie sollen wir dann Euch in Klarheit sehen
Die Schreie verstummt
Keine Parolen mehr
Wir stehen zwischen den Scherben
Die jetzt uns gehören
Wollten wir dahin
Wo wir jetzt sind
Ist unser Traum von Freiheit
Nicht deren Kind
Was bleibt uns nun
Was bleibt uns nun
Allein der Mut ist mit uns
Worte an den Wänden vergehen
Doch unsere Vision bleibt bestehen
Und in Straßen und Wegen
An zerrissenen Fäden
Durch den Seelenstaub
Zieht ein neues Leben stolz vorbei